Endlich berichten "volksnahe" Medien über das schwere Schicksal mancher chronischen Borreliose-Kranken!
Hoffentlich werden diese Berichte die Bevölkerung dazu ermutigen, sich vor Zeckenstichen zu schützen und bei Symptomen nach einem Zeckenstich wie ein EM oder ein grippales Symptom SOFORT zum Arzt zu gehen!
Bitte beachte: ein EM TRITT NUR IN DER HÄLFTE DER INFEKTIONEN AUF, die Hälfte der Patienten hat also gar keine Wanderröte! Das wissen immer noch zu wenig Ärzte, die beim fehlenden EM eine Antibiose verweigern!
Diese Wanderröte sieht nicht immer kreisförmig aus wie aus dem Lehrbuch, sondern kann auch HOMOGEN ROT sein!
Ein ELISATest ist bei einem EM SINNLOS: zum Einem BEWEIST ein EM an sich eine aktive aktuelle Infektion und bedarf deswegen keinen serologischen Test, zum Anderen BILDET der KÖRPER ANTIKÖRPER gegen BORRELIA FRÜHESTENS 4 bis 8 WOCHEN NACH DEM ZECKENSTICH!
Ein zu früh gemachter ELISA könnte daher trotz Infektion negativ sein und den Arzt dazu verleiten, die Behandlung zu verweigern.
Ein schwerfolgender Fehler, denn unbehandelt kann eine Borreliose in eine sehr schwere Erkrankung münden mit schwerer Erschöpfung, starken Schmerzen (Kopf, Nerven, Muskel, Gelenke), kognitiven Störungen (Gedächtnis, Konzentration) und schweren neurologischen Störungen (Lähmungen, Schwindel, Paresthesien, usw), Herzentzündungen (Lyme-Karditis), usw.
Eine chronische Borreliose ist schwer zu behandeln. Bis jetzt existieren keine Humanstudien, die den Nachweis einer erfolgreichen Therapie erbracht hätten! Es gibt nur eine Handvoll Borrelioseärzte in jedem Land, die Patienten müssen oft lange Fahrtwege, hohe Therapiekosten auf sich nehmen, denn die Therapie mit Langzeitantibiosen (mehrere Monate bis mehrere Jahre) wird offiziell nicht anerkannt und deswegen nicht von den Krankenkassen übernommen.
Die Diagnostik ist beim fehlenden EM oft schwierig, denn die aktuellen serologischen Teste (ELISA, WB) haben nachweislich eine geringe Sensibilität von ca 50%, was bedeutet, das JEDER 2.TEST NEGATIV TROTZ INFEKTION IST! Die Folge: der Patient wird nicht behandelt, die Infektion kann chronisch werden, wenn das eigene Immunsystem die Erreger nicht aus eigener Kraft eliminieren kann.
Und diese serologischen Teste können eine aktive Infektion in den ersten 4-8 Wochen nach dem Zeckenstich nicht anzeigen, weil der Körper in dieser Zeit meist noch keine AK gebildet hat. Die besten therapeutischen Erfolge werden aber in diesen ersten 4 Wochen verzeichnet (Dr.Berghoff).
Daher mein Rat an allen nach 7 Jahren Kampf gegen diese Krankheit:
SCHÜTZT EUCH GEGEN ZECKENSTICHE indem ihr folgende Tipps befolgt:
* VERMEIDET HOHES GRAS UND GEBÜSCH, wo sich die meisten Zecken befinden.
Bleibt beim Joggen/Walken, Spazierengehen mitten auf dem Weg, streift nicht das seitliche Gras!
Zecken können sich auch im eigenen Rasen/Blumenbeet aufhalten!
*trägt dabei LANGE HOSEN, IN DIE SOCKEN GESTECKT. Läuft nicht mit nackten Beinen durch hohes Gras, Wiesen, Wälder!
*trägt dazu ein REPELLENT gegen Zecken auf die Haut und die Kleider auf, wenn ihr euch in der Natur aufhält, auch bei der Gartenarbeit (langärmeliger T-Shirt und Mütze dazu!) und das alle 3-4 Stunden, denn die Wirkung hält nicht länger!
*am Besten sind dabei HELLE KLEIDER, denn man kann damit am Besten Zecken erkennen, die auf der Suche nach einer geeigneter Stelle zum Saugen suchen! Also lieber weiße, beige Jogginghose als schwarze!
* die Zecke überträgt die Erreger in ihrem Darm in der Regel nach einer Blutmahlzeit, die 12 bis 24 Stunden dauert, manchmal aber auch weniger.
Daher gilt die Regel, um das Infektionsrisiko bei einem Zeckenstich zu senken: ZECKE SO SCHNELL WIE MÖGLICH ENTFERNEN, OHNE QUETSCHEN und Betäuben, denn damit würde sie die Erreger in die Wunde übertragen.
INSPIZIERT EUREN KÖRPER UND DEN EURER KINDER deswegen SOFORT NACH EINEM AUFENTHALT IN DER NATUR, also sofort nach der Gartenarbeit, dem Joggen/Walken, dem Spielen im Garten/in der Natur. Um so früher, um so besser!
Damit eine Zecke nicht über 12 Stunden am Körper saugen kann, ist es deswegen sehr ratsam, den KÖRPER JEDEN ABEND VOR DEM SCHLAFENGEHEN ZU INSPIZIEREN, wenn die Außentemperatur über 7-8 Grad liegt (also in der Regel vom März bis Ende Oktober).
Man stellt sich nackt vor einem Spiegel und man schaut überall, auch im Rücken und/oder man bietet den Partner dies im Rücken und Kopfbereich zu tun.
Die Zecken können ÜBERALL stechen, auch auf der Kopfhaut, im Gehörgang, zwischen den Wimpern, im Genitalbereich (Pobacken, Hoden), in der Kniekehle, im Nabel, unter den Achseln, usw. Eine LED Lampe erleichtert die Inspektion im Kopfbereich.
Die winzigen Nymphen (1-2 mm) übertragen 80% der Bakterien und werden leicht übersehen!
* zur Entfernung der saugenden Zecken sollen nur Instrumente verwendet werden, die eine Entfernung der Zecken OHNE QUETSCHEN des Körpers ermöglichen.
Grobe Plastik-oder Metallzangen, Finger sind dazu NICHT geeignet, denn damit könnte den winzigen Körper der Nymphen gequetscht werden.
Am Besten sind :
-der Zeckenentferner Nymphia (3,5 bis 5 €)
-Präzisionspinzetten mit extrem feinen Enden
- Zeckenkarten
-Zeckenhacken
Einer dieser Instrumente soll immer bei sich parat vorhanden sein, zu Hause, im Auto, in der Jacken-/Hosentasche, auf jeden Fall in Urlaub.
Beim Zeckenstich ist es außerdem nach der Entfernung der Zecke ratsam:
*die Zecke in ein Zeckenlabor zur PCR (Analyse der Zecke auf DNA von Borrelia) zu verschicken. Bei Symptomen ohne EM nach einem Zeckenstich kann ein positiver Test die Entscheidung für eine Frühantibiose erleichtern.
*den Zeckenstich zu fotografieren , das Datum und die Lokalisation des Zeckenstiches im Kalender zu vermerken
* die Stelle um den Zeckenstich mehrere Wochen täglich zu beobachten und beim Auftreten eines EM, dieses zu fotografieren und einem Arzt sofort zu zeigen
*beim Auftreten eines grippalen Syndromes 1 bis mehrere Wochen nach dem Zeckenstich einen Arzt aufzusuchen, evt. ein LTT machen zu lassen, wenn mehr als 10 Tage nach dem Zeckenstich vergangen sind.
Der LTT hat laut einer Studie von Prof.van Baehr eine höhere Sensibilität (90%) als der ELISA (40-50%) oder der WB (ca. 60%), wird aber seit 2007 nicht mehr von den Krankenkassen bezahlt, weil er offiziell als nicht zuverlässig betrachet wird. Kosten: ca 120-150 € je nach Labor.
Beim positiven Ergebnis empfiehlt die Deutsche Borreliose Gesellschaft eine sofortige Antibiose, auch wenn kein EM vorhanden ist. In der Regel wird eine Antibiose in diesem Fall von den meisten Kassenärzten verweigert, mit dem Hinweis, der LTT sei nicht zuverlässig. Der betroffene Patient soll in diesem Fall einen spezialisierten Borreliosearzt aufzusuchen (meist Privatarzt) oder versuchen, einen Kassenarzt seiner Wahl von der Notwendigkeit einer Antibiose zu überzeugen. Die Leitlinien der Deutschen Borreliose Gesellschaft können dabei sehr nützlich sein. Evtl kann die nächste Selbsthilfegruppe für Borreliose Kranken einen borreliosekundigen Arzt in der Nähe nennen.
Die Leitlinien der DBG unterscheidet sich von den aktuellen offiziellen Therapieempfehlungen durch eine längere (min. 4 Wochen AB statt 2-3) und höhere Antibiose (z.B. Doxycycline 200-0-200 mg). Dies führt bei vielen Kassenärzten erfahrungsgemäß zu Ablehnung dieses Therapieschemas (beim fehlenden EM und negativem ELISA weigern sich viele Kassenärzte eine Antibiose !).
Bitte, BLEIBT WACHSAM und schützt euch gegen Zeckenstiche. Das ist die beste Methode, um nicht krank zu werden!
Hoffentlich werden diese Berichte die Bevölkerung dazu ermutigen, sich vor Zeckenstichen zu schützen und bei Symptomen nach einem Zeckenstich wie ein EM oder ein grippales Symptom SOFORT zum Arzt zu gehen!
Bitte beachte: ein EM TRITT NUR IN DER HÄLFTE DER INFEKTIONEN AUF, die Hälfte der Patienten hat also gar keine Wanderröte! Das wissen immer noch zu wenig Ärzte, die beim fehlenden EM eine Antibiose verweigern!
Diese Wanderröte sieht nicht immer kreisförmig aus wie aus dem Lehrbuch, sondern kann auch HOMOGEN ROT sein!
Ein ELISATest ist bei einem EM SINNLOS: zum Einem BEWEIST ein EM an sich eine aktive aktuelle Infektion und bedarf deswegen keinen serologischen Test, zum Anderen BILDET der KÖRPER ANTIKÖRPER gegen BORRELIA FRÜHESTENS 4 bis 8 WOCHEN NACH DEM ZECKENSTICH!
Ein zu früh gemachter ELISA könnte daher trotz Infektion negativ sein und den Arzt dazu verleiten, die Behandlung zu verweigern.
Ein schwerfolgender Fehler, denn unbehandelt kann eine Borreliose in eine sehr schwere Erkrankung münden mit schwerer Erschöpfung, starken Schmerzen (Kopf, Nerven, Muskel, Gelenke), kognitiven Störungen (Gedächtnis, Konzentration) und schweren neurologischen Störungen (Lähmungen, Schwindel, Paresthesien, usw), Herzentzündungen (Lyme-Karditis), usw.
Eine chronische Borreliose ist schwer zu behandeln. Bis jetzt existieren keine Humanstudien, die den Nachweis einer erfolgreichen Therapie erbracht hätten! Es gibt nur eine Handvoll Borrelioseärzte in jedem Land, die Patienten müssen oft lange Fahrtwege, hohe Therapiekosten auf sich nehmen, denn die Therapie mit Langzeitantibiosen (mehrere Monate bis mehrere Jahre) wird offiziell nicht anerkannt und deswegen nicht von den Krankenkassen übernommen.
Die Diagnostik ist beim fehlenden EM oft schwierig, denn die aktuellen serologischen Teste (ELISA, WB) haben nachweislich eine geringe Sensibilität von ca 50%, was bedeutet, das JEDER 2.TEST NEGATIV TROTZ INFEKTION IST! Die Folge: der Patient wird nicht behandelt, die Infektion kann chronisch werden, wenn das eigene Immunsystem die Erreger nicht aus eigener Kraft eliminieren kann.
Und diese serologischen Teste können eine aktive Infektion in den ersten 4-8 Wochen nach dem Zeckenstich nicht anzeigen, weil der Körper in dieser Zeit meist noch keine AK gebildet hat. Die besten therapeutischen Erfolge werden aber in diesen ersten 4 Wochen verzeichnet (Dr.Berghoff).
Daher mein Rat an allen nach 7 Jahren Kampf gegen diese Krankheit:
SCHÜTZT EUCH GEGEN ZECKENSTICHE indem ihr folgende Tipps befolgt:
* VERMEIDET HOHES GRAS UND GEBÜSCH, wo sich die meisten Zecken befinden.
Bleibt beim Joggen/Walken, Spazierengehen mitten auf dem Weg, streift nicht das seitliche Gras!
Zecken können sich auch im eigenen Rasen/Blumenbeet aufhalten!
*trägt dabei LANGE HOSEN, IN DIE SOCKEN GESTECKT. Läuft nicht mit nackten Beinen durch hohes Gras, Wiesen, Wälder!
*trägt dazu ein REPELLENT gegen Zecken auf die Haut und die Kleider auf, wenn ihr euch in der Natur aufhält, auch bei der Gartenarbeit (langärmeliger T-Shirt und Mütze dazu!) und das alle 3-4 Stunden, denn die Wirkung hält nicht länger!
*am Besten sind dabei HELLE KLEIDER, denn man kann damit am Besten Zecken erkennen, die auf der Suche nach einer geeigneter Stelle zum Saugen suchen! Also lieber weiße, beige Jogginghose als schwarze!
* die Zecke überträgt die Erreger in ihrem Darm in der Regel nach einer Blutmahlzeit, die 12 bis 24 Stunden dauert, manchmal aber auch weniger.
Daher gilt die Regel, um das Infektionsrisiko bei einem Zeckenstich zu senken: ZECKE SO SCHNELL WIE MÖGLICH ENTFERNEN, OHNE QUETSCHEN und Betäuben, denn damit würde sie die Erreger in die Wunde übertragen.
INSPIZIERT EUREN KÖRPER UND DEN EURER KINDER deswegen SOFORT NACH EINEM AUFENTHALT IN DER NATUR, also sofort nach der Gartenarbeit, dem Joggen/Walken, dem Spielen im Garten/in der Natur. Um so früher, um so besser!
Damit eine Zecke nicht über 12 Stunden am Körper saugen kann, ist es deswegen sehr ratsam, den KÖRPER JEDEN ABEND VOR DEM SCHLAFENGEHEN ZU INSPIZIEREN, wenn die Außentemperatur über 7-8 Grad liegt (also in der Regel vom März bis Ende Oktober).
Man stellt sich nackt vor einem Spiegel und man schaut überall, auch im Rücken und/oder man bietet den Partner dies im Rücken und Kopfbereich zu tun.
Die Zecken können ÜBERALL stechen, auch auf der Kopfhaut, im Gehörgang, zwischen den Wimpern, im Genitalbereich (Pobacken, Hoden), in der Kniekehle, im Nabel, unter den Achseln, usw. Eine LED Lampe erleichtert die Inspektion im Kopfbereich.
Die winzigen Nymphen (1-2 mm) übertragen 80% der Bakterien und werden leicht übersehen!
* zur Entfernung der saugenden Zecken sollen nur Instrumente verwendet werden, die eine Entfernung der Zecken OHNE QUETSCHEN des Körpers ermöglichen.
Grobe Plastik-oder Metallzangen, Finger sind dazu NICHT geeignet, denn damit könnte den winzigen Körper der Nymphen gequetscht werden.
Am Besten sind :
-der Zeckenentferner Nymphia (3,5 bis 5 €)
-Präzisionspinzetten mit extrem feinen Enden
- Zeckenkarten
-Zeckenhacken
Einer dieser Instrumente soll immer bei sich parat vorhanden sein, zu Hause, im Auto, in der Jacken-/Hosentasche, auf jeden Fall in Urlaub.
Beim Zeckenstich ist es außerdem nach der Entfernung der Zecke ratsam:
*die Zecke in ein Zeckenlabor zur PCR (Analyse der Zecke auf DNA von Borrelia) zu verschicken. Bei Symptomen ohne EM nach einem Zeckenstich kann ein positiver Test die Entscheidung für eine Frühantibiose erleichtern.
*den Zeckenstich zu fotografieren , das Datum und die Lokalisation des Zeckenstiches im Kalender zu vermerken
* die Stelle um den Zeckenstich mehrere Wochen täglich zu beobachten und beim Auftreten eines EM, dieses zu fotografieren und einem Arzt sofort zu zeigen
*beim Auftreten eines grippalen Syndromes 1 bis mehrere Wochen nach dem Zeckenstich einen Arzt aufzusuchen, evt. ein LTT machen zu lassen, wenn mehr als 10 Tage nach dem Zeckenstich vergangen sind.
Der LTT hat laut einer Studie von Prof.van Baehr eine höhere Sensibilität (90%) als der ELISA (40-50%) oder der WB (ca. 60%), wird aber seit 2007 nicht mehr von den Krankenkassen bezahlt, weil er offiziell als nicht zuverlässig betrachet wird. Kosten: ca 120-150 € je nach Labor.
Beim positiven Ergebnis empfiehlt die Deutsche Borreliose Gesellschaft eine sofortige Antibiose, auch wenn kein EM vorhanden ist. In der Regel wird eine Antibiose in diesem Fall von den meisten Kassenärzten verweigert, mit dem Hinweis, der LTT sei nicht zuverlässig. Der betroffene Patient soll in diesem Fall einen spezialisierten Borreliosearzt aufzusuchen (meist Privatarzt) oder versuchen, einen Kassenarzt seiner Wahl von der Notwendigkeit einer Antibiose zu überzeugen. Die Leitlinien der Deutschen Borreliose Gesellschaft können dabei sehr nützlich sein. Evtl kann die nächste Selbsthilfegruppe für Borreliose Kranken einen borreliosekundigen Arzt in der Nähe nennen.
Die Leitlinien der DBG unterscheidet sich von den aktuellen offiziellen Therapieempfehlungen durch eine längere (min. 4 Wochen AB statt 2-3) und höhere Antibiose (z.B. Doxycycline 200-0-200 mg). Dies führt bei vielen Kassenärzten erfahrungsgemäß zu Ablehnung dieses Therapieschemas (beim fehlenden EM und negativem ELISA weigern sich viele Kassenärzte eine Antibiose !).
Bitte, BLEIBT WACHSAM und schützt euch gegen Zeckenstiche. Das ist die beste Methode, um nicht krank zu werden!